Nicht zuletzt aufgrund der Sicherheit ist es wichtig, geeignete Übungen zu kennen, gerade wenn es beispielsweise um Gleichgewichtsübungen geht. Bei Unsicherheiten bezüglich der richtigen Bewegungen ist es sinnvoll, sich professionellen Rat zu holen und die Ausführung korrekt zu erlernen.
Bewegung ist immer möglich. Je nach Stärke der aktuellen Beschwerden kann es jedoch sein, dass manches an bestimmten Tagen nicht möglich ist. Aber andere, leichtere Übungen können auch dann noch ausgeführt werden. Es ist daher sinnvoll, ein gewisses Repertoire an Bewegungsmöglichkeiten zu haben, damit man immer etwas tun kann.
Dabei ist natürlich zu beachten, dass Bewegung notwendig ist, aber der Körper auch Ruhephasen benötigt und nicht überfordert werden sollte. Auch an guten Tagen ist es nicht zielführend, dann alles zu machen, was möglich ist. Denn meist merkt man an den Tagen darauf, dass es zu viel war. An schlechten Tagen wiederum dürfen mit geringen Schmerzen Bewegungen ausgeführt werden. Wichtig ist die richtige Dosierung.
Lars Künzel, dipl. Physiotherapeut
Dieser Beitrag stammt aus der Rubrik «Ratgeber» der Zeitschrift «vertical». Werden auch Sie Mitglied und erhalten Sie weitere wertvolle Tipps für den Umgang mit Morbus Bechterew.
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