Dank Yoga und Wassertherapie: Weniger Schmerzen und weniger Medikamente

Seit Langem praktiziert SVMB-Mitglied Christelle Gillioz (35) aus Dombresson NE Yoga. In einem Seminar hat sie gelernt, die Yoga-Übungen mit kalten Bädern und Aufenthalten in der Natur zu verbinden. Seither konnte sie die Schmerzen wie auch die Medikamente reduzieren. Von ihren positiven Erfahrungen sollen nun auch andere profitieren.

12. April 2024

Bäder in kalten Gewässern oder Rollen im Schnee – überkommt Sie bei dieser Vorstellung ein Schaudern? Tatsächlich entsprechen solche Aktivitäten einem grossen Trend, dem auch in der Schweiz immer mehr Menschen folgen. Eine Form solcher Anwendungen findet im Rahmen des sogenannten Tummo Yoga statt. Diese Art des Yoga hat ihre Wurzeln in Tibet und wurde vom Franzosen Maurice Daubard (1930 – 2022) in Europa geprägt, sein Sohn Patrick Daubard bietet bis heute entsprechende Kurse an. Kann Tummo Yoga beim Bechterew helfen, wo doch den meisten Betroffenen Wärme deutlich besser hilft als Kälte?

Die Kombination von Yoga-Übungen und Kälteanwendungen erlaubte eine Reduktion der Medikamente.

Jemand, der zu dieser Frage aus erster Hand Stellung nehmen kann, ist SVMB-Mitglied Christelle Gillioz. Sie hat bereits an zwei Kursen in Tummo Yoga im italienischen Aostatal teilgenommen. Diese fanden in einer Hütte in den Bergen, direkt neben einem kleinen See, statt. Die Bechterew-Diagnose hat sie Ende 2019 erhalten und bekam dann direkt Medikamente. Angefangen hat alles mit einer Augenentzündung, die Gelenke kamen erst später dazu und die Beschwerden wurden zunächst auf ihre intensiven sportlichen Aktivitäten zurückgeführt. Doch Beschwerden im Becken und in den Beinen hatte sie schon in der Jugend.

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