Zu seinem 50. Geburtstag schenkte sich Thierry Margadant eine alpinistische Herausforderung – vorerst bleibt ihm der Stolz über eine vernünftige Entscheidung

Oft darf bechterew.ch über Erfolgsgeschichten von Bechterew-Betroffenen berichten. Auch dies ist eine solche – und über den Mut, eine vernünftige Entscheidung zu treffen. Thierry Margadant aus La-Chaux-de-Fonds nahm sich zu seinem 50. Geburtstag eine mehrtägige Wanderung vor. Das Wetter und die Schmerzen machten ihm jedoch einen Strich durch die Rechnung. Doch sein Traum wird sicher irgendwann Wirklichkeit.

22. März 2024

Kann es ein schöneres Bild für das Überwinden einer Herausforderung geben, als wenn man einen Berg bestiegen hat und danach wieder sicher im Tal angekommen ist? Würde man Thierry Margadant aus La-Chaux-de-Fonds fragen, müsste er wohl nicht lange überlegen. Das SVMB-Mitglied liebt die Berge und die Einsamkeit in der Natur, «auch in einem Schneesturm». Dann entscheide die Natur, was passiert. So wie im Leben von Thierry Margadant manchmal der Bechterew entscheidet, was möglich ist und was nicht. Als Geschäftsführer im Detailhandel sei dies nicht immer einfach, doch er wolle seinen Angestellten ein Vorbild sein.

«Ich gehe wenn immer möglich in die Höhe. In den Bergen ist meine Krankheit im ‹Stand-by-Modus›», beschreibt Thierry Margadant. Er finde es genial, in der Natur «verloren» zu sein und nach ihrem Rhythmus zu leben. «Durch den Sport und die Bewegung merke ich grosse Unterschiede. Wenn ich aktiv bin, habe ich weniger Schmerzen.» Deshalb geht er oft und gerne wandern. Das müssen aber nicht unbedingt immer tagesfüllende Wanderungen von morgens bis abends sein. Auch im Alltag sei er oft in der Natur, zum Beispiel beim Fischen an einem See.

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