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Gibt es den Bechterew auch bei Tieren?

Kommt der Morbus Bechterew auch bei Tieren vor? Und wenn ja, wie könnte das den betroffenen Menschen helfen? Diese Frage beschäftigt die Wissenschaft schon lange. Archäologische Funde gaben schon früh wertvolle Hinweise. Und heute wird sogar der Biologika-Einsatz für des Menschen beste Freunde diskutiert.

Lars Gubler • Zuletzt aktualisiert am 5. Januar 2024

In der Schweiz leben neben über achteinhalb Millionen Menschen auch mehr als eine halbe Million Hunde und sogar über 1,8 Millionen Katzen. Für viele Bechterew-Betroffene sind sie nicht nur ein herziger Zeitvertreib, sondern sie werden über die Jahre von vielen als vollwertige Familienmitglieder gesehen. Gerade für Menschen, die mit der Herausforderung einer chronisch-rheumatischen Erkrankung wie dem Morbus Bechterew leben, sind die Vierbeiner wichtige Begleiter und Unterstützer. Natürlich haben Hunde und Katzen auch ihre Launen und Bedürfnisse und sind nicht immer zum Schmusen und Spielen aufgelegt. Doch in den allermeisten Fällen sind sie einfach da und froh um die Gesellschaft ihrer menschlichen Wegbegleiter. Es ist deshalb wenig erstaunlich, dass zu den erwähnten über zwei Millionen Hunden und Katzen hierzulande noch Tausende anderer treuer Haustiere wie etwa Hamster, Kanarienvögel oder Zierfische kommen. Und nicht wenige Menschen in der Schweiz gehen auch einem Hobby nach, das ganz direkt mit Tieren zu tun hat, wie zum Beispiel dem Reiten.

Wie auch in der Humanmedizin wurden auch in der Tier- oder Veterinärmedizin in den letzten Jahrzehnten riesige Fortschritte gemacht. Es ist erstaunlich, wie viele wissenschaftliche Studien sich mit dem Thema Rheuma bei Tieren beschäftigt haben. Man findet sowohl ältere Publikationen, die auf archäologische Tierfunde mit den typischen Merkmalen des Morbus Bechterew eingehen, als auch solche, die mit neueren Methoden die Häufigkeit von Verknöcherungen – beispielsweise bei verschiedenen Hunderassen – untersuchten. Und bei Internetrecherchen stösst man auf eine Vielzahl von Ratgeberbeiträgen von Tierarztpraxen für besorgte Herrchen und Frauchen.

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