Video: Das Gen HLA-B27 beim Bechterew

Als Betroffener ist einem HLA-B27 wahrscheinlich ein Begriff. Was bedeutet er jedoch? Ist er wirklich für die Entwicklung der Krankheit bei Patienten mit Morbus Bechterew verantwortlich? In diesem Video laden wir Sie ein, mehr über dieses geheimnisvolle Gen zu erfahren.

Zuletzt aktualisiert am 15. September 2022

Da Morbus Bechterew familiär gehäuft auftritt, muss davon ausgegangen werden, dass die Vererbung eine Rolle spielt. Bei 80% der Betroffenen ist der Erbfaktor HLA-B27 vorhanden. Trotz intensiver Forschung ist der genaue Zusammenhang zwischen diesem Erbfaktor und dem Morbus Bechterew noch nicht geklärt.

Aus Untersuchungen ist bekannt, dass HLA-B27 nicht der einzige genetische Marker ist, der die Vererbung der Krankheit erklären würde. Auch andere Gene sowie Krankheitserreger und Umwelteinflüsse können an der Entstehung der Krankheit beteiligt sein. Und besonders wichtig: Ein positiver HLA-B27-Test reicht nicht aus, um die Diagnose Morbus Bechterew zu stellen.

Dieses Video geht auf die Zusammenhänge zwischen HLA-B27 und dem Morbus Bechterew sowie Fragen rund um die Vererbung ein.

Mit dem Videoformat «Explico» präsentiert bechterew.ch spannende Themen rund um den Morbus Bechterew, auch axSpA oder ankylosierende Spondylitis genannt. Dabei wird in die Vergangenheit, Gegenwart und vor allem in die Zukunft geschaut. Welche Mythen halten sich hartnäckig in den Köpfen der Leute? Was läuft in der Forschung?