Aktiv durch den Winter

Für viele Bechterew-Betroffene stellt der Winter eine besondere Herausforderung dar. Die kalte und feuchte Luft verstärkt die Schmerzen und die kurzen Tage können es schwierig machen, noch Zeit für Bewegung und Sport zu finden. Durch den Wintersport gibt es jedoch verschiedene Möglichkeiten, auch in der kalten Jahreszeit aktiv zu bleiben und an die frische Luft zu kommen. Doch der Wintersport ist nicht ohne Risiken für Bechterew-Betroffene. Eine Auslegeordnung.

17. Februar 2022

Die Schweiz mit ihren Bergen ist wie gemacht für den Wintersport. Doch wie sieht es für Menschen mit Morbus Bechterew aus? Können sie auch die Freiheit geniessen, unter einem blauen Winterhimmel die Berge hinunterzufahren? Oder sollten sie es etwas gemächlicher angehen und stattdessen besser Langlauf betreiben? Die Vielfalt der Wintersportarten ist gross und wurde in den letzten Jahren durch neue Trends nochmals erweitert. Doch es ist bekannt, dass Sportarten mit heftigen Bewegungen und Stössen und mit einem hohen Unfallrisiko für Bechterew-Betroffene eher ungeeignet sind. Wenn man sich jedoch einmal in verschiedenen Bechterew-Diskussionsgruppen und -Foren umschaut, stellt man fest, dass es offenbar nicht wenige Bechterew-Betroffene gibt, die trotz der Krankheit noch die weissen Hänge runterfahren.

Doch es gibt auch Stimmen, die aufgrund der Beschwerden oder des Unfallrisikos lieber darauf verzichten. Beim althergebrachten alpinen Skifahren gibt es dieses Unfallrisiko genauso wie bei den eher neueren Sportarten wie Snowboarden, Skibob oder Freestyle-Skiing. Doch letztlich liegt es auch im Ermessen und in der Verantwortung jeder und jedes einzelnen Betroffenen, ob und mit welchen Vorsichtsmassnahmen sie oder er dem Wintersport frönen will. Je nach individueller Situation können auch die positiven Aspekte des Wintersports überwiegen. Denn schliesslich handelt es sich dabei auch um Bewegung, und Bechterew- Betroffene brauchen Bewegung. Nicht zuletzt kann bei gutem Wetter auch das Sonnenvitamin D «getankt» werden, was sich zusammen mit der Aktivität an der frischen Luft positiv auf die körperliche wie auch die mentale Gesundheit auswirken dürfte.

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