Der Bechterew gehört an sich nicht zu den sogenannten Erbkrankheiten, die immer an die nächste Generation weitergegeben werden. Dennoch ist es auffallend, dass in manchen Familien gleich mehrere Betroffene zu finden sind. Manchmal wird einer Familie ein Fall auch erst bewusst, wenn eine andere Person die Diagnose erhalten hat. Oder man erinnert sich an frühere Zeiten und dann heisst es plötzlich: «Aber der Grossvater klagte doch auch immer über Rückenschmerzen, wisst ihr noch?» Dieser Grossvater hat dann vielleicht ein Leben lang gelitten, ohne je eine Diagnose, geschweige denn eine helfende Therapie zu erhalten.
Bei fast einem Drittel der Betroffenen leidet ein weiteres Familienmitglied an Bechterew.
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