Besonders empfehlenswert ist eine Ernährung, die reich an Ballaststoffen, Omega-3-Fettsäuren und wichtigen Mikronährstoffen ist. Diese sind unter anderem in folgenden Lebensmitteln enthalten:
Ballaststoffe:
- Getreideprodukte: Vollkornbrot, Vollkornpasta, Vollkornreis, Haferflocken usw.
- Hülsenfrüchte: Bohnen, Erbsen, Linsen usw.
- Gemüse: Kohl, Karotten, Fenchel usw.
- Obst: Äpfel, Birnen, Beeren, Orangen usw.
- Nüsse und Samen
Omega-3-Fettsäuren:
- Fisch: Thunfisch, Makrele, Lachs, Hering, Sardine usw.
- Speiseöle: Rapsöl, Hanföl, Leinöl, Walnussöl usw.
- Gemüse: Rosenkohl, Spinat, Brokkoli usw.
- Nüsse und Samen: Walnüsse, Leinsamen, Mandeln usw.
Wichtige Mikronährstoffe:
- Magnesium: Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Nüsse, Vollkornbrot, Hülsenfrüchte, dunkle Schokolade usw.
- Selen: Pilze, Nüsse, Fisch, Eier, Linsen, Haferflocken usw.
- Vitamin E: Pflanzenöle, Nüsse, Samen usw.
- Vitamin K: Grünkohl, Schnittlauch, Spinat, Broccoli, Rapsöl usw.
Neben der Zufuhr der wichtigsten Nährstoffe ist bei Morbus Bechterew hauptsächlich eine entzündungshemmende Ernährung von Bedeutung. Doch was ist darunter zu verstehen? Im Mittelpunkt einer entzündungshemmenden Ernährung stehen Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte und Nüsse. Sie alle sind reich an Antioxidantien und gesunden Fetten. In vielen Punkten entspricht die entzündungshemmende Ernährung der mediterranen Kost aus frischem Obst und Gemüse, Fisch, Olivenöl, Kräutern usw. Denn es geht nicht darum Ziel, besonders viel von einer einzigen Gemüse- oder Obstsorte zu essen, sondern darum, auf eine abwechslungsreiche Ernährung zu achten, die viel Gemüse und Obst enthält und zudem auch schmeckt und Freude bereitet.
Aus der Forschung: Bechterew-Betroffene scheinen von gewissen Nährstoffen zu wenig zu bekommen, obwohl diese gerade für sie wichtig wären