Bechterew-Betroffene liessen sich häufiger gegen Covid-19 impfen als die Allgemeinbevölkerung

Eine kanadische Studie hat untersucht, ob sich Betroffene von Autoimmunerkrankungen häufiger gegen Covid-19 impfen lassen haben als die Allgemeinbevölkerung. Bechterew-Betroffene lagen unter den untersuchten Krankheitsgruppen beinahe an der Spitze und deutlich über dem Anteil der Allgemeinbevölkerung.

27. März 2023

Die Covid-19-Impfstoffe sind bis heute ein vielversprechender Beitrag zur Bewältigung der Pandemie. Die Sicherstellung einer hohen Covid-19-Immunisierung bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen wie zum Beispiel dem Morbus Bechterew ist denn auch eine Priorität in den meisten Covid-19-Immunisierungsprogrammen. Die Durchimpfungsrate in dieser Gruppe war jedoch bisher unbekannt. Ein kanadisches Forschungsteam hat deshalb eine Studie durchgeführt, um die Impfstoffaufnahme von Personen mit Autoimmunerkrankungen und der Allgemeinbevölkerung in der kanadischen Provinz Ontario zu untersuchen.

Es wurden alle Einwohner im Alter von 16 oder mehr Jahren untersucht, die am 14. Dezember 2020 in den Ontario Health Insurance Plan eingeschrieben waren, als die Impfung dort begann (n = 12 435 914). Personen mit rheumatoider Arthritis (RA), ankylosierender Spondylitis (AS), psoriatischer Arthritis (PsA), Psoriasis (PsO) und entzündlichen Darmerkrankungen (IBD) wurden anhand etablierter krankheitsspezifischer Falldefinitionen und Daten der Gesundheitsverwaltung identifiziert. Der Impfstatus wurde aus dem COVaxON-Register der Provinz Ontario entnommen. Die sich wöchentlich steigernden Anteile der ersten und zweiten Dosis bis zum 3. Oktober 2021 wurden als geimpfter Prozentsatz jeder Krankheitsgruppe im Vergleich zur allgemeinen Bevölkerung von Ontario ausgedrückt und nach Alter aufgeschichtet.

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