Trotz Einschränkungen wieder beweglich – was langfristiges Training bewirken kann

Viele Menschen mit Morbus Bechterew – axSpA erfahren im Lauf der Jahre erhebliche Einschränkungen: Aufstehen, Waschen, Gehen oder Treppensteigen werden mühsam. Wer stark betroffen ist, zweifelt oft, ob Bewegung überhaupt noch hilft – oder sogar schadet. Doch eine neue Studie zeigt: Auch bei ausgeprägten Funktionsstörungen kann gezielte, langfristige Bewegungstherapie enorm viel bewirken.

11. Dezember 2025

Die jetzt veröffentlichte L-EXSPA-Studie aus den Niederlanden untersuchte über ein Jahr hinweg 214 Patientinnen und Patienten mit axialer Spondyloarthritis (axSpA), die unter starken Bewegungseinschränkungen litten. Die Ergebnisse sind eindeutig: Wer ein strukturiertes Trainingsprogramm absolvierte, verbesserte seine körperliche Funktion deutlich stärker als Personen, die nur die übliche Versorgung erhielten.

Individuell angepasste Therapieeinheiten versus «übliche Versorgung»

Teilnehmende der Interventionsgruppe erhielten bis zu 64 individuell angepasste Therapieeinheiten über ein Jahr, begleitet von speziell geschulten Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten. Trainiert wurden Ausdauer, Kraft, Koordination und Beweglichkeit, aber immer auf die persönlichen Ziele und Fähigkeiten abgestimmt. Ergänzt wurde das Programm durch Aufklärung, Motivation zur Eigenaktivität und den Einsatz eines Fitnesstrackers.

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