«Ich sage mir immer wieder: ‹Krone richten und weiter›»

Thomas Hofer (56) aus Bühl bei Aarberg BE arbeitet trotz Schmerzen seit Jahrzehnten in Führungsfunktionen in der Gastronomie. Neben Wanderungen und Skifahren hilft ihm traditionelle chinesische Medizin beim Bechterew. So wie auch seine positive Einstellung.

3. März 2025

«Ich bin seit vielen Jahren in der Gastrobranche tätig und habe mehrere Berghotels und Restaurants geführt. Irgendwann ging das aber wegen dem Bechterew nicht mehr. 2019 bekam ich eine Stelle bei einer Eventfirma, die jedoch bereits ein Jahr später wegen Corona schliessen musste. Seit 2021 bin ich im Sikypark tätig, das ist ein Tierrettungspark im Berner Jura. Ich bin dort als Geschäftsleitungsmitglied für die Gastronomie zuständig. Wir nehmen uns Tieren an, die zum Beispiel illegal importiert und uns dann vom Zoll oder Veterinäramt übergeben werden. Die Finanzierung läuft hauptsächlich über die Besucher und Spenden, wir erhalten keine Subventionen. Eine wichtige Aufgabe ist auch die Aufklärung.

Die Arbeit ist sehr wichtig für mich. Es ist ein wenig wie mit dem Bechterew. Es geht mir besser, wenn ich aktiv bin und Gas geben kann.  Ich habe die Schmerzen immer ausgeblendet und über die Jahre gelernt, damit zu leben. Ich sage mir immer wieder: ‹Krone richten und weiter.› Manche haben diese Einstellung von Grund auf, andere müssen sie sich erarbeiten. Das Leben kann so schön sein, das sollte man sich immer wieder sagen.

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