Neue Perspektiven gegen die Erschöpfung bei Morbus Bechterew – axSpA

Die tiefgreifende Erschöpfung, bekannt als Fatigue, stellt für Patienten mit Morbus Bechterew – axSpA ein hartnäckiges und oft schwer zu behandelndes Problem dar. Doch eine Studie bringt nun neue Hoffnung. Dies könnte die Lebensqualität vieler Betroffener massgeblich verbessern.

6. Juni 2025

Fatigue – diese tiefe, oft unerklärliche Erschöpfung – ist eines der belastendsten Symptome bei Morbus Bechterew. Trotz der Fortschritte in der Behandlung blieb die gezielte Behandlung der Fatigue bislang eine Herausforderung. Eine systematische Übersichtsarbeit bringt nun Licht ins Dunkel und könnte für viele Betroffene neue Hoffnung bedeuten.

Zwei Fliegen mit einer Klappe?

Die Studie, die von einem internationalen Forscherteam unter der Leitung von Dr. Pedro M. Machado durchgeführt wurde, untersuchte die Wirksamkeit verschiedener medikamentöser Therapien zur Reduzierung von Fatigue bei Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen. Dabei wurden über 4000 wissenschaftliche Arbeiten gesichtet, von denen 99 Studien die Einschlusskriterien erfüllten. Insgesamt wurden die Ergebnisse von 19 randomisierten kontrollierten Studien in eine Meta-Analyse einbezogen. Besonders erfreulich: Die Ergebnisse zeigen, dass mehrere Medikamente, die bereits erfolgreich zur Behandlung der Grunderkrankung Morbus Bechterew eingesetzt werden, auch deutlich zur Reduktion der Fatigue beitragen können. Sie minderten die Erschöpfung bei Patienten mit Spondyloarthritis deutlich.

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