
Regelmässige Bewegung ist für Menschen mit Morbus Bechterew essenziell. Sie lindert Schmerzen, verbessert die Beweglichkeit und unterstützt das allgemeine Wohlbefinden. Um Betroffene bei ihren Trainingseinheiten zu unterstützen, hat die Schweizerische Vereinigung Morbus Bechterew (SVMB) das digitale Trainings-Tagebuch «Trainingslog» entwickelt. Doch als wie praktikabel und hilfreich wird dieses neue Tool von Betroffenen und Physiotherapeutinnen wahrgenommen? Diese Frage stand im Zentrum der Masterarbeit der Physiotherapiestudentin Neva Pfyl an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). Die Untersuchung analysierte die Benutzerfreundlichkeit, die Umsetzbarkeit im Alltag sowie die Akzeptanz der digitalen Anwendung bei Betroffenen und Physiotherapeutinnen.
Benutzerfreundlich und breit einsetzbar
Das Autorinnen-Team bestand aus der Masterstudentin Neva Pfyl, der wissenschaftlichen Mitarbeiterin der SVMB und Physiotherapeutin Dr. Lea Ettlin, der physiotherapeutischen Beraterin der SVMB, Prof. Dr. Karin Niedermann, sowie der Bechterew-Forschungspreisträgerin 2021, Dr. Anne-Kathrin Rausch von der ZHAW. Die Masterarbeit wurde in der rheumatologischen Fachzeitschrift «BRC Rheumatology» veröffentlicht.