Medizin-Nobelpreis 2025: Ein starkes Signal aus Stockholm für Menschen mit Morbus Bechterew – axSpA

Der Medizin-Nobelpreis 2025 wurde für die Entdeckungen zur peripheren Immuntoleranz verliehen – also genau jenem Mechanismus, der bei Morbus Bechterew – axSpA ausser Kontrolle zu sein scheint. Er ist es, der das Immunsystem davor schützt, körpereigenes Gewebe anzugreifen. Diese Forschungserkenntnisse könnten dereinst auch neue Behandlungsmöglichkeiten für axSpA-Betroffene ermöglichen.

25. November 2025

Morbus Bechterew – axSpA ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem Strukturen der Wirbelsäule und Gelenke angreift. Die Folge sind chronische Entzündungen, Schmerzen und Verknöcherungen. Dass gerade die Kontrolle solcher fehlgeleiteten Abwehrreaktionen im Zentrum des diesjährigen Nobelpreises steht, macht die Auszeichnung für axSpA-Betroffene besonders relevant. Denn genau sie sind es, welche der Erkrankung zugrunde liegen.

Im Mittelpunkt stehen die sogenannten regulatorischen T-Zellen (Tregs). Sie wirken wie Bremsen des Immunsystems: Sie sorgen dafür, dass sich eine Immunreaktion nach einer gewissen Zeit – in der Regel, wenn die Krankheitserreger bekämpft sind – wieder beruhigt. Sie verhindern, dass die Abwehrreaktionen des Körpers ausser Kontrolle geraten und den Körper selbst schädigen.

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