Komplikationen / Begleiterkrankungen

Ausführliche Website mit Erklärvideos zu Begleiterkrankungen

In Kürze
  • Morbus Bechterew verursacht oft Gelenk- und Sehnenansatz-Entzündungen
  • Etwa ein Drittel der Betroffenen hat Augenentzündungen
  • 5 bis 10% der Betroffenen haben Darmerkrankungen
  • Herz- oder Lungenprobleme und Depressionen sind seltene, aber ernste Folgen von Morbus Bechterew

Haben Sie neben Morbus Bechterew – axSpA noch weitere Komplikationen oder Begleiterkrankungen? Auf www.begleiterkrankungen.ch finden Sie ausführliche Informationen und anschauliche Erklärvideos dazu.

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Zu den häufigsten Begleiterkrankungen und Komplikationen bei Morbus Bechterew – axSpA gehören Entzündungen von weiteren Gelenken (Arthritis) oder Sehnenansätzen (Enthesitis), Augenentzündungen (Uveitis), chronisch-entzündliche Darmerkrankungen sowie Depressionen.

Augenentzündungen

Rund ein Drittel der Betroffenen macht mindestens einmal eine Augenentzündung (Uveitis) durch. Die Symptome sind eine Sehkraftverminderung, Schmerzen im Auge, Tränen und eine Rötung des Auges. In einem solchen Fall ist es wichtig, sofort eine augenärztliche Praxis aufzusuchen.

Darmerkrankungen

Etwa 5 bis 10% der Betroffenen leiden zusätzlich an einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Beim Morbus Crohn kann der ganze Magen-Darm-Trakt befallen sein, die Darmwand ist entzündet und es kann zu Vernarbungen mit Engstellen und Fisteln (Verbindungen vom Darm zu Haut und anderen Organen) kommen. Bei der Colitis ulcerosa ist vorwiegend der Dickdarm betroffen und die Schleimhaut entzündet.

Arthrose

Kommt es nach wiederholten Entzündungen zu einer zunehmenden Zerstörung (Arthrose) der Hüftgelenke, kann die Einsetzung eines künstlichen Hüftgelenks angezeigt sein.

Weitere Begleiterkrankungen

Selten können Entzündungen am Herzen oder Veränderungen des Lungengewebes auftreten. Chronische Erkrankungen sind belastend. Daher haben Menschen mit Morbus Bechterew – axSpA ein höheres Risiko, an Depressionen zu erkranken. In diesem Fall sollte rechtzeitig die Hilfe von Fachpersonen in Anspruch genommen werden.


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